Wieder einmal wurde der ursprüngliche Plan der Natrix durch eine Rarität durcheinandergebracht und musste etwas umgestellt werden: Nur 20 Minuten vor dem abgemachten Treffpunkt wurde von Jan Bisschop der zweite Nachweis des Tienschanlaubsängers entdeckt – und zwar nur eine Viertelstunde von HB entfernt! Sobald alle am Treffpunkt angekommen waren, machte sich die Natrix auf den Weg in Richtung Chinawiese (und nein, das ist kein Scherz, der Vogel aus Ostasien wählte für seinen Aufenthalt in Zürich tatsächlich die Chinawiese…).

 

Er war nicht leicht zu erwischen – ganz im Gegenteil! Und dann noch mit diesen Herbstfarben…😍
Foto: Merlin Hochreutener

Neben der Natrix waren noch etliche andere Ornis in kürzester Zeit angereist, um den kleinen Vogel in einem der vielen Bäumen beobachten zu können. Er war nicht immer leicht zu entdecken, schliesslich bewegt er sich um einiges flinker durch das Laubwerk als jede Meise… Hilfreich waren aber auch die Rufe, die der Tienschan von Zeit zu Zeit äusserte.

Nachdem alle den Vogel mehr oder weniger schön beobachten konnten, mussten wir unserem ursprünglichen Plan jedoch folgen, um rechtzeitig wieder am Treffpunkt zu sein. Etwas verspätet trafen wir in Samuels Wohnung in Seewen SZ ein. Dieser hatte sich inzwischen auch auf den Weg nach Zürich gemacht und lassen uns seine Wohnung mit einem lecker vorbereiteten Buffet zurück, das wir mit unseren mitgebrachten Köstlichkeiten ergänzten.

An einem gemütlichen Indoor-Birding-Nachmittag darf das feine Buffet natürlich nicht fehlen!
Foto: Merlin Hochreutener

In einer gemütlichen Runde im Wohnzimmer wurden neben den Erinnerungen an die Polenreise auch individuelle Rückblicke auf die vergangenen Birdingmonate präsentiert…

Die Natrix in der gemütlichen Stube in Samuels Wohnung😊
Foto: Merlin Hochreutener

Obwohl wir weniger Zeit hatten, als es einmal vorgesehen war, ging zeitlich alles perfekt auf, und wir konnten pünktlich wieder am Zürich HB ankommen.