Klettgau SH

Am Morgen des 12. März trafen wir uns wie üblich am Zürich HB. Danach ging es mit dem Zug nach Schaffhausen und von dort aus nach Hallau. Alle waren bereits gespannt, ob wir heute die Heidelerche sehen werden.

Zuerst liefen wir von der Bushaltestelle in die Rebberge hinauf, da sahen schon die ersten ein paar Gimpel, die in einer Hecke neben dem Weg herumhüpften. Als wir etwas weiter gingen, entdeckte Ruben ein Schwarzkehlchen, das weit weg auf einem Busch sass. Nachdem alle das Schwarzkehlchen gesehen haben, liefen wir weiter entlang der Rebberge. Plötzlich hörte jemand den wunderschönen Gesang der Heidelerche. Alle blieben stehen und starrten auf die unzähligen Rebstöcke. Immer wieder hörte man sie singen.

Alle waren froh, die Heidelerche gesehen zu haben, und so gingen wir weiter. Weiter hinten gab es dann nichts Spannendes mehr zu sehen, darum marschierten wir Richtung Oberhallau.

Dort angekommen sahen einige Natrixler eine Scheune, die unten beim Eingang Gewölle von Vögeln hatte. Vielleicht ein Turmfalke, oder sogar eine Schleiereule. Doch das spielte keine Rolle mehr, denn wir mussten uns sputen, dass wir noch den Bus nach Hallau erwischten. Zum Glück haben wir ihn erwischt, und so fuhren wir nach Hallau und von dort aus mit dem Zug nach Neunkirch. Kurz nachdem wir aus Neunkirch raus waren, entdeckte Béla eine Kornweihe, die weit weg über den Feldern flog.

Nach diesem Fund marschierten wir weiter ins Feld hinaus. Auf dem Weg hörten wir immer wieder den Gesang der Feldlerche und beobachteten sie auf ihren Balzflüge. Langsam bekamen alle Hunger, deshalb beschlossen wir zu picknicken. Während dem Zmittag entdeckten wir noch ein paar Hohltauben, die auf einem Feld nach Nahrung suchten.

Und so liefen wir weiter. Kurz darauf flog die Kornweihe wieder vorbei, diesmal zum Glück etwas näher. Als wir unseren Weg fortsetzten, sahen wir noch ein Schwarzkehlchen und eine gefühlte Million Feldlerchen. Etwa 200 Meter weiter vorne kreuzte ein Feldhase unseren Weg und etwa 20 Rehe rannten davon. Zudem flogen ob unseren Köpfen 6 Kiebitze vorbei. Dann sah Elias plötzlich einen Raubwürger in einem Busch. Als wir dann näher gingen, flog er an uns vorbei in eine Hecke. Was für ein schöner Vogel! Kurz darauf konnten einige von uns noch einen zweiten Raubwürger aus nächster Nähe bestaunen.

Und so liefen wir zurück zum Bahnhof in Neunkirch. Doch plötzlich entdeckte Jemand einen hellen Bussard, der behaarte Füsse hatte. Wir dachten schon an einen Raufussbussard. Doch wie sich herausstellte, war es nur ein heller Mäusebussard. ☹ Jetzt mussten wir aber rennen, damit wir den Zug noch erwischten. Und so geht ein toller Tag in Schaffhausen zu Ende.